Konflikte gehören zu unserem Alltag!

Wenn sie jedoch eskalieren, binden sie nicht nur Kraft und Aufmerksamkeit der Konfliktparteien, durch die Beeinträchtigung des Miteinanders und der Arbeitsatmosphäre werden auch oft Dritte in Mitleidenschaft gezogen. Folgen sind hohe „Konfliktfolgekosten“ in Form von verminderter Arbeitsfähigkeit, Entscheidungsstaus, Zersplitterung von Teams und Beziehungen sowie monetäre Sonderaufwendungen etwa durch gerichtlich geführte Auseinandersetzungen oder Abfindungszahlungen. In der Regel bleiben dauerhafte emotionale Verletzungen und wenigstens ein Verlierer zurück.


Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber 2012 die Durchführung außergerichtlicher Konfliktlösungsmethoden im Verfahrensprozess verbindlich festgeschrieben.

Kern der Mediation als wichtigste Methode ist die versöhnende Vermittlung in Streitfällen durch einen spezielle ausgebildeten Moderator, der den Prozess steuert und den Dialog aufrecht erhält. Das Ziel des Verfahrens ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden, indem sie von den Betroffenen gemeinsam erarbeitet wird statt eine Entscheidung durch Dritte (Richter, Schlichter) zu erzwingen.

 

Die Vorteile dieses Vorgehens liegen auf der Hand:

  • von beiden Seiten entwickelte und daher akzeptierte Lösungen (statt von Dritten)
  • schnelle Beseitigung des Konfliktes (statt monatelange Gerichtsverfahren)
  • kostengünstiges Verfahren (da etwa Anwalts- und Gerichtskosten sowie Konfliktfolgekosten wegfallen).


Wie läuft eine Mediation ab?

Mediation ist sowohl bei Konflikten zwischen zwei Personen als auch bei Konflikten in Teams und Arbeitsgruppen möglich.Vor einer Mediation findet ein Vorgespräch statt, in dem beide Seiten überprüfen können, ob Mediation der richtige Weg zur Konfliktlösung für sie ist. Hier werden die Rahmenbedingungen geklärt. Das Vorgespräch ist unverbindlich und kostenlos.


Bei einer Mediation sind alle am Konflikt Beteiligte anwesend. Grundsätze der gemeinsamen Bearbeitung sind Offenheit, Ehrlichkeit, Freiwilligkeit der Teilnahme sowie Vertraulichkeit aller Beteiligten zu den zur Sprache gekommenen Inhalten. Nachdem die Konfliktparteien die Gelegenheit hatten, ihre Sichtweisen auf den Konflikt

 

darzulegen, werden in der Mediation die hinter den Positionen liegenden Interessen herausgearbeitet. Mit Hilfe des Mediators suchen die Konfliktparteien nach Lösungen, die zum Schluss in einer Vereinbarung festgehalten werden. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, in jeder Phase der Mediation externe Experten wie etwa Anwälte oder Steuerberater hinzuzuziehen. Nach einem bestimmten Zeitraum wird die Umsetzung der Vereinbarung überprüft und diese gegebenenfalls angepasst.


Was unterscheidet mein Vorgehen von der üblichen Mediation?

Kern meines Konzeptes zur Konfliktberatung und Klärungshilfe ist die allparteiliche und systemisch orientierte Analyse der Konfliktsituation zusammen mit den Beteiligten. Mein Vorgehen unterscheidet sich dabei von den klassischen Settings etwa durch Anwaltsmediatoren durch konkreten Einbezug meiner Erfahrungen in der Arbeit als psychotherapeutischer Heilpraktiker, Coach und systemischer Berater.

Dadurch können die Konfliktursachen hinter den Auslösern wirksam bearbeitet und nachhaltige Lösungen entwickelt werden!

 

Meine Arbeitsgebiete im Konfliktmanagement sind insbesondere:

  • innerbetriebliche Konflikte (etwa bei Umstrukturierung, Kündigung, Arbeitsplatzwechsel),
  • Konflikte in Hierarchien,
  • Konflikte in Teams und Arbeitsgruppen,
  • zwischenbetriebliche Konflikte,
  • Partnerschafts-, Familien- und Trennungskonflikte,
  • Nachbarschaftskonflikte sowie
  • präventive Mediation.